Viktor Giacobbo gibt als Harry Hasler ein Comeback für mehr Sicherheit auf der Strasse

Für das neue Format «Velotalent of Switzerland» hat Viktor Giacobbo sein Brusthaartoupet aus dem Keller geholt und ist wieder in die Rolle von Harry Hasler geschlüpft. Als Juror der fiktiven Fernsehshow «Velotalent of Switzerland» bewertet er aus der Sichtweise des testosterongesteuerten Autofahrers die Fahrweise von Velofahrenden. Die Show ist Teil der Kampagne «Fahr sichtbar» von Pro Velo Schweiz und dem VCS Verkehrs-Club der Schweiz. Die Aktion will die Anzahl Verkehrsunfälle senken, indem sie humoristisch vermittelt, wie Velofahrende regelkonform und sicher einen Kreisel durchfahren und links abbiegen.

Für «Velotalent of Switzerland» konnten namhafte Schweizer Filmgrössen gewonnen werden: Der renommierte Schweizer Filmemacher Dani Levy führte Regie, die Schauspielerin Fabienne Hadorn als Mara Meister und Viktor Giacobbo als Harry Hasler sitzen in der Jury. «Harry Hasler und Velofahren beisst sich so sehr, dass es schon wieder gut ist», sagt Viktor Giacobbo zu seinem Einsatz für mehr Verkehrssicherheit. Dass seine pointierte Meinung zum korrekten Velofahren nicht besonders relevant ist, ist klar. Hier kommt Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden ins Spiel. Als Polizist bringt er die nötige Fachkompetenz in die Jury ein. Ergänzt wird die Runde durch die passionierte Velofahrerin Mara Meister, der jedes Mittel recht ist, um sich im Strassenverkehr durchzusetzen.

Humor trifft auf Prävention

Beim Linksabbiegen und im Kreisel passieren die meisten Unfälle von Velofahrenden. Hier setzt die Präventionskampagne an: «Velotalent of Switzerland» will auf kreative und humorvolle Art eine Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmenden erreichen. Nur jede zweite Person, die regelmässig Velo oder Auto fährt, kennt die sichere Fahrlinie im Kreisel, wie eine repräsentative Umfrage des LINK-Instituts zeigt. Die sichere Linie wählt, wer vor dem Kreisel mit dem Velo in die Mitte der Spur fährt und so auch den Kreisel durchquert. Dadurch werden Velofahrende besser gesehen und verunmöglichen gefährliche Überholmanöver der Autofahrenden. Ein ähnliches Problem stellt das Linksabbiegen dar. Wenn Velofahrende nicht oder kaum sichtbar Handzeichen geben, wissen die Autofahrenden nicht, dass sie nicht mehr überholen dürfen. Aus dieser Situation heraus kommt es jährlich zu zahlreichen unnötigen Unfällen.

Kampagne für Auto- und Velofahrende

Juerg Haener, Campaigner bei Pro Velo Schweiz, kann mit beiden Seiten mitfühlen: «Hinter dem Steuer hat man eine andere Sicht als hinter dem Lenker.» Gemeinsame Anliegen sind trotzdem auszumachen, beispielsweise mehr gegenseitigen Respekt der Verkehrsteilnehmenden. Die Kampagne will denn auch das gegenseitige Verständnis fördern und richtet sich an Velofahrende und Autofahrende gleichermassen.

Weitere Auskünfte:

Lisa Mazzone, Vize-Präsidentin VCS Verkehrs-Club der Schweiz, Tel. 077 404 16 08
Matthias Aebischer, Präsident Pro Velo Schweiz, Tel. 079 607 17 30

Links zu den Videos:

«Velotalent of Switzerland» – Best of Kreisel: https://youtu.be/FeyQng5uTXo
«Velotalent of Switzerland» – Best of Linksabbiegen: https://youtu.be/Eh_-QkIKNzY